LifeWorkCamp 2013 #lwc13

Liebe Leserinnen und Leser,

am Freitag habe ich am LifeWorkCamp 2013 in Stuttgart teilgenommen. Alles bezog sich auf die Zukunft von Arbeit und Leben. Vorneweg: „Es hat Spaß gemacht, war produktiv und wertvoll!“

Format: Bar Camp

Wer es noch nicht gemacht hat, dem sei wärmstens ans Herz gelegt es bei nächster Gelegenheit zu tun (bspw. hier). Ein Bar Camp ist ein Großgruppen-Setting für Konferenzen. Die genauen Inhalte stehen dabei nicht im Vorfeld fest, vielmehr wird die Agenda auf der Konferenz selbst gemacht. Jede/r TeilnehmerIn kann eine sogenannte Session anbieten. Besteht von den Teilnehmern ein Interesse, dass diese Session stattfindet (Handzeichen), wird sie in die Agenda der Konferenz eingeplant.

Wie in Konferenzen üblich finden mehrere Sessions gleichzeitig in verschiedenen Räumen statt. So  bekommt man zwar nicht alles mit, hat allerdings auch fast kein Risiko, sich zu langweilen!

Unsere Agenda vom Freitag seht ihr hier links neben dem Text. Anhand dieser schreibt sich jede/r TeilnehmerIn seine persönliche Konferenzagenda ab und schon geht es los.

Teilhaben:

Die Sessions sind relativ kurz (45 Min.) und angehalten, interaktiv durchgeführt zu werden. Auf diese Weise steht die Kommunikation zwischen den Teilnehmern im Mittelpunkt der Konferenz. Ein klares Plus gegenüber Frontal-Konferenzen, bei denen man kaum die Gelegenheit hat mit den Referenten in Kontakt zu kommen etc. Mir gefiel auch die Kürze der Sessions, da die Themen dann zwar gesetzt aber noch nicht ergründet sind – erneut kaum ein Risiko, sich zu langweilen!

Am LifeWorkCamp konnte man zudem via einer Social Wall teilhaben. Hier wurden in Echtzeit tweets, google+- sowie facebook-Beiträge mit dem Hashtag #lwcs13 im www zugänglich gemacht. Auch die gesamte Dokumentation der Konferenz (Bilder, Links, Downloads etc.) sind hier festgehalten.

Durch das Format werden die Teilnehmer zu Teilgebern, die Sessions und Inhalte persönlich und lebensnah. Nähkästchen öffnen sich und anstatt an Werbeveranstaltungen teilzunehmen, erfährt man tatsächlich persönliches und Neues!

LWC Stuttgart:

Mir hat besonders gefallen, dass die Gruppen klein waren. So kam es auch in den 45 Minuten zu einem guten und echten Austausch. Dafür bin ich auf jeden Fall bereit, auch einen entsprechenden Teilnehmerbeitrag zu bezahlen!

Inhaltlich war für jeden etwas dabei. Mir hat besonders gefallen, dass es so viele praktische Tipps für und aus dem Arbeiten gegeben hat. So ist das LifeWorkCamp nicht der Frage nachgegangen, wie balanciere ich meine anstrengende Arbeit durch eine super Freizeitgestaltung aus. Vielmehr konzentrierten wir uns darauf, wie sich Arbeit und Leben gut integrieren lässt.
Für mich ist das genau die richtige Stoßrichtung, denn wie Debora richtig festgestellt hat: „Live Work Balance ist für mich Bullshit. Du hast nur ein Leben und da muss eben beides seinen Platz darin finden.“ – Lest den Satz mit einem charmant kanadischen Akzent und fühlt mit mir seine innere Wahrheit ;)!

Ich wünsche dem LifeWorkCamp in Stuttgart eine erfolgreiche Fortsetzung in 2014 und mir die Gelegenheit wieder dabei zu sein!

Wir haben gedacht, gelacht und was gelernt – was will Borck mehr!
Gebhard

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