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Affenmärchen 2013 in Zahlen

Liebe Leserinnen und Leser,

obwohl 2013 durch viel Arbeit außerhalb und wenig Zeit für den Blog geprägt war, habt ihr Affenmärchen dennoch regelmäßig besucht. Vielen Dank!

Hier ist ein Auszug:

Die Konzerthalle im Sydney Opernhaus fasst 2.700 Personen. Dieses Blog wurde in 2013 etwa 12.000 mal besucht. Wenn es ein Konzert im Sydney Opernhaus wäre, würde es etwa 4 ausverkaufte Aufführungen benötigen um so viele Besucher zu haben, wie dieses Blog.

Klicke hier um den vollständigen Bericht zu sehen.

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Affenmärchen 2012 in Zahlen

Liebe Leserinnen und Leser,

die WordPress.com-Statistik-Elfen fertigten einen Jahresbericht dieses Blogs für das Jahr 2012 an.

Hier ist ein Auszug:

4.329 Filme wurden beim Cannes Film Festival 2012 eingereicht. Dieses Blog hatte 24.000 Besucher in 2012. Wenn jeder Besucher ein Film wäre, dann würde dieses Blog 6 Film Festivals füllen.

Pro Monat waren das 2.000 Besucher womit ihr den Schnitt aus dem Veröffentlichungsjahr gehalten habt.

Vielen Dank!

Wir wollen denken – Grüße und auf neue Erkenntnisse in 2013
Gebhard

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Schon etwas vermisst?

Affenmärchen - Arbeit frei von Lack und LederHallo LeserInnen des Affenmärchens!

Heute um 8.00 Uhr gab es kein Blogpost, keinen kurzen Text und keinen Download – das war kein technischer Defekt es war schlicht kein Blogpost, kein Beitrag mehr da!

Mit dem Beitrag vom Freitag ist der „theoretische“ Teil von Affenmärchen abgeschlossen. Ich freue mich, wenn es Euch gefallen hat und ihr den fehlenden Abschnitt heute Morgen ein wenig vermisst habt.

Aus diesem Anlass, hier Affenmärchen in  Online-Zahlen bis heute:

  • Knapp 19.000 Mal wurde die Seite bisher aufgerufen
  • Der 27. Juni war mit 497 Aufrufen der verkehrsreichste Tag in diesen Monaten der Veröffentlichung.
  • Knapp 100 Menschen haben sich angemeldet und die Posts via Mail empfangen.
  • Die 122 Artikel haben Menschen zu 101 Kommentaren animiert.
  • Über 71 Kategorien verteilen sich mehr als 2.200 Stichworte.
  • Das Buch wurde, so weit ich es mitbekommen habe in 11 anderen Blogs erwähnt.
  • 38 Menschen gefällt die Facebook-Seite

Jetzt zum spannenden Teil. Wie viele Bücher wurden bestellt? Wir sind weit hinter den 10.ooo Exemplaren geblieben, zu denen ich hoch ambitioniert aufgerufen hatte. Alles in allem gab es rund 80 Bestellungen. Von diesen wurden bereits gut die Hälfte über die Vorabauflage bedient, da die Besteller nicht nur bestellt, sondern darüber hinaus auch mit mir persönlich in Kontakt getreten sind.
In den kommenden Tagen werde ich alle Menschen, die an Affenmärchen und mich glauben, persönlich informieren und ihnen ebenfalls die Vorabauflage anbieten. Leider reichen 100 Bestellungen nicht aus, um sinnhaft an eine gedruckte Auflage des Buches mit allen 10 Kapiteln zu denken.

10. Kapitel und wie es weiter geht …

Wie in 10.000+ geschrieben, hat das gesamte Buch 10 Kapitel. Das 10. Kapitel ist konzeptionell entworfen und die Argumentationskette dafür steht. Es wird zeigen, wie man in Richtung sinnvoll Wirtschaften und Sinnkopplung gehen kann und wer das bereits heute tut. Anders als in anderen Büchern hatte ich die Erwartung, gerade durch die Veröffentlichung im Netz, für dieses Kapitel neue Menschen, Geschichten und Wege kennen zu lernen. In dieser Erwartung wurde ich nicht enttäuscht und so bin ich derzeit damit beschäftigt, Interviews zu führen und Menschen mit ihren Geschichten zu sammeln und zu dokumentieren. Was sie gemeinsam haben? Durch einen inneren Impuls, Affenmärchen oder auch durch unser Beratungsangebot zum sinnvollen Wirtschaften, hat sich ihr Bezugssystem und damit ihr Lebensweg verändert.
Ich habe zwar schon ein paar Menschen zusammen, doch wenn sich jetzt jemand angesprochen fühlt und Lust verspürt, seine Geschichte dazu zu erzählen, meldet Euch bei mir, ich freue mich!

Was passiert sonst noch?

  • Es gibt die Idee Affenmärchen in andere Sprachen zu übersetzen. Allerdings fehlt dieser Ambition im Moment sowohl die Arbeitskraft, wie auch die Kompetenz. Fürs Englische gibt es jemanden der Lust hat und auch schon angefangen hat. Über Unterstützung und mehr Schultern, auf denen wir die Arbeit verteilen können, würden wir uns allerdings freuen.
  • Gerne können weiterhin Vorträge und Workshops zu Themen rund um sinnvolles Wirtschaften und Sinnkopplung bei mir angefragt werden.
  • Gemeinsam mit meinen Beraterkollegen bieten wir ein ganz spezielles Format an, die interaktive Weblesung. Hier stellen wir das Format beispielhaft mit den Inhalten meines Kollegen Dr. Andreas Zeuch vor.
  • Jetzt, nachdem das Buch veröffentlicht ist und alle sich ein gesamtheitliches Bild machen können, bin ich gespannt, ob es noch ein wenig mehr Ressonanz bekommt.
  • Der Weg, wie wir Affenmärchen in der edition sinnvoll wirtschaften veröffentlich haben, hat schon einige Interessierte gefunden, die sich gemeinsam mit uns überlegen, ein Buch auf eine vergleichbare Weise zu publizieren.
  • Es gibt die Idee zu einem weiteren Buch, dass seine Leser anleitet, im Bezugssystem des sinnvollen Wirtschaftens denken und natürlich auch handeln zu lernen.

Ich freue mich, wie viele Menschen auf Affenmärchen reagiert haben, bin ein wenig enttäuscht, dass es nicht zu kontroverseren Diskussionen und engagierterem Widerspruch unter den Lesern gereicht hat und wünsche uns allen sinngekoppelte Arbeit!

Viele Grüsse Gebhard

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Zwischenstand Affenmärchen

Hallo liebe Leser,

inzwischen sind wir über das erste Drittel des Affenmärchens hinaus, eine gute Zeit, für eine Zwischenbilanz.

In Quantitäten steuert der Blog auf fünfstellige Zugriffszahlen zu, hat mehrere Dutzend Mailabonnenten und auch schon Bestellungen im zweistelligen Bereich. Damit schlägt die Webseite alles, was ich bisher an Webseitenstatistiken aus eigener Erfahrung kenne.
Von der Vorabauflage des Buchs in physischer Form sind inzwischen ca. 10% an die Frau/ den Mann gekommen und es zeigt sich, dass es gerade für Multiplikatoren wichtig ist, das gesamte Buch zu kennen.

Dennoch ist es mit Blick auf das Thema, die Inhalte und die Zustimmung, die ich bisher erfahren habe, weit weniger, als wir uns davon erwarten sollten. Dies empfinde ich durchaus nicht im Bezug auf die Bestellungen, sie sind zweitrangig. Im Vordergrund sollte die Empfehlung des kostenfreien Onlineangebots stehen, die offensichtlich nicht so richtig in die Gänge kommt.
Ich bin im Moment daran, das Projekt Affenmärchen als andere Form der professionellen Publikation in verschiedenen Medien unterzubringen und sehe auch gute Chancen, dass es mir gelingt. Dennoch, für eine große Öffentlichkeit braucht es uns alle.

Wer hat eine Idee, wie Affenmärchen ein breiteres Publikum erreichen kann?

Bitte nehmt Kontakt mit mir auf oder legt einfach selbst los!
Es geht nicht darum andere von den Inhalten zu überzeugen, stattdessen sollten wir so vielen Menschen wie wir können die Möglichkeit geben, selbst zu entscheiden ob sie Affenmärchen gut finden, sich dafür engagieren, damit auseinandersetzen wollen oder eben nicht.
Bieten wir es nicht an, sinken die Chancen signifikant, dass es passieren wird ;)!

In unserer Art zu kommunizieren sind wir auf Wiederholungen angewiesen.
Ohne Wiederholungen kann sich ein Thema kaum gegen die Flut der anderen Themen durchsetzen. Deshalb bitte ich alle, die bereits für Affenmärchen geworben haben – auch und gerade diejenigen, die es im Netzt getan haben – nachzulegen, wie es Klaus Beyer oder Hans Osmers tun, die Affenmärchen nahezu täglich in ihren Kanälen kommentieren. Wenn ihr dabei geblieben seid, sagt es Euren Lesern (z.B. via Twitter) und Kontakten (etwa via Facebook), zeigt Ihnen, dass es noch immer interessant ist, ja vielleicht sogar interessanter wird?

Legt öffentlich Widerspruch ein.
Wenn ihr inneren Widerstand gegen das spürt, was ich schreibe, teilt uns das bitte mit, so wie es Eberhard hier getan hat. Widerspruch macht ein Thema spannend. Ohne Widerspruch schwingt sich Affenmärchen auf eine wohlgemeinige Vibration ein, die uns kaum die Chance geben wird, Aufsehen zu erregen. Was die Inhalte, wie ich finde, durchaus verdient haben. Außerdem gibt Euer Widerspruch uns allen die Chance, die Inhalte weiter zu entwickeln. Etwas, wozu ein traditionelles Buchformat überhaupt nicht fähig ist.

Ich bedanke mich bei Euch für Euer Interesse und Euren Zuspruch.
Lasst uns in die nächste Runde gehen und Affenmärchen im zweiten Drittel der Inhalte mehr als nur linear bekannter machen!

Herzliche Grüße
Gebhard

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Wir machen es uns gerne einfach

„Wer, der bei Verstand ist, wird da schon X wählen?“ ist ein regelmäßiger Kommentar bei meinem XY-Experiment.

„Die Maus saß in der Falle, an den glatten Wänden des tiefen Duschbeckens, in das sie gefallen war, konnte sie nicht mehr empor klettern. Ich konnte nicht hinsehen, als ich das Wasser aufdrehte und die Maus in das garbage disposal (ein elektrische Müllzerkleinerer in amerikanischen Abflussrohren) gespült wurde.“ Wir fühlen mit der Maus, doch das hindert uns nicht daran, über sie zu richten.

„Leiden oder triumphieren“ – „Amboss oder Hammer sein“ – gerne beschränken wir unsere Beziehungswelt auf Dominanz und Unterwerfung, das hält sie überschaubar. Auch die oft beschworene Augenhöhe bleibt dabei auf der Strecke.

„Wer schön reden kann hat Recht.“ Wählt man die richtigen Worte, wissen die Marketingprofis unter uns, klingt jede Argumentation rational, selbst wenn dabei die Einschränkung der Grundrechte gefordert wird, um die Menschen zu schützen.

„Natürlich bin ich ein High-Performer, was soll ich auch anderes sein, war ich doch bei meinem Berufseinstieg ein High-Potential!“ Natürlich spricht es gegen jeden mathematischen Sachverstand, dass sechzig Prozent der Menschen überdurchschnittliche Leistung erbringen. Doch wer versteht heutzutage noch Statistik?

„Die Euphorie stieg in ihr hoch, sie blickte auf ihr Gegenüber und sah das kleine Häufchen Elend, das jeder von uns in sich trägt, dann zückte sie ihre schlagkräftigstes Argument, den Fehler, der seine totale Inkompetenz bewies, ließ es auf ihn nieder prasseln, drehte sich um und ging befriedigt und satt weiter in Richtung Erfolg.“ Ein Schelm wer Böses dabei denkt – hat sie doch zum Wohle der Firma gehandelt und einen Faulpelz und Abseiler identifiziert und chirurgisch präzise entfernt.

Die Liste solcher Charakteristiken, die unsere Menschenbilder prägen könnte noch nahezu beliebig ergänzt werden. So fehlen hier Gier vs. Teilen, Kooperation zum Gemeinwohl vs. Ausbeutung oder Egoismus vs. Altruismus, um nur drei weitere Begriffspaare zu nennen. Doch wohin führt das? Ein Berater, den ich kenne, betont immer wieder das Wichtigste für seine Arbeit sei das richtige Menschenbild. Kennen Sie solche Menschen auch? Dann machen Sie mal den Test und fragen nach diesem Menschenbild. Wie ist er denn, der richtige Mensch? Und sind wirklich alle so oder gibt es Ausnahmen? Kommt dann schnell eine Aussage die so oder so ähnlich beginnt: „Wenn die Menschen so wären, dann …“? Mit diesem Wischiwaschi bekommen wir die Kuh leider nicht vom Eis. Die meisten Diskussionen um Menschenbilder sind theoretisch und führen uns konsequent, schnell und ohne Umwege in die Sackgasse der Rechthaberei. Die Erkenntnisse:

  • Erstens: Es kommt gar nicht so sehr darauf an, ob wir ein allgemeingütiges, richtiges Bild von unseren Mitmenschen haben. Es kommt darauf an, dass wir erkennen, wie viel unsere Erwartung unser Bild von anderen etwas damit zu tun hat, wie diese Menschen dann auch wirklich sind. Ein Weltbild, in dem achtzig Prozent der Menschen dümmer, fauler, lästiger und weniger wert sind als ich selbst, führt genau zu dieser Welt – sprich dem Resümee: „Mit Mitte dreißig stellte ich dann plötzlich fest, dass ich von Idioten, Faulpelzen, Abseilern und Nichtsnutzen umgeben war.“
    Umgekehrt gilt das auch und ich finde mich in einer Welt voller Genies, Höchstleister, glücklicher Workaholics und Philanthropen wieder. Bei den Pfadfindern habe ich ein Menschenbild kennen gelernt, nach dem jeder Mensch anders ist, irgend einen wertvollen und besonderen Beitrag zur Welt leisten kann und ich ihm dabei helfen darf, seine Rolle, Bestimmung sowie seinen Wert für die Welt zu erkennen. Daraus etwas zu machen, ist dann sein Job! Und, ob Sie es glauben oder nicht, ich finde lauter solche Menschen. Wenn wir erwarten, dass fünfzig Prozent der Menschen, denen wir in der Arbeit begegnen, vom X-Typ sind, dann ist das sehr wahrscheinlich auch so und zwar ganz unabhängig davon, welches Bild wir von uns selbst haben. Wir können aus den negativen Erwartungen gegenüber anderen Menschen mit einem ins positive gewendeten biblischen Motto heraus kommen: „Was Du willst, das man Dir tu, das füge allen andern zu!“
  • Zweitens: Wir Menschen sind anpassungsfähig. Wir können alles sein, selbst wenn es uns auf lange Sicht nachgewiesenermaßen krank macht wie das X-Menschen Dasein. Wir können sanft sein und gewalttätig, X und Y, dominant und zurückgezogen, leistend und abseilend, gierig und altruistisch. Weit mehr als mit einem richtigen oder falschen Menschenbild hat das mit unseren Interaktionen im System zu tun, mit den Wechselwirkungen unserer Beziehungen, mit dem wofür wir Belohnung erfahren oder Bestrafung. Anders als andere Tiere werden wir dabei nicht zwangsläufig von unseren Instinkten dominiert. Wir können wählen. Bei manchen Meldungen in den Nachrichten und vor allem im Boulevard-Journalismus könnte man zwar annehmen, nicht jedem wäre diese Fähigkeit gegeben und dennoch ist es so: Wir alle können wählen ob unsere Empathie zur Kooperation führt oder zur Ausbeutung. Also – ganz persönlich – unter uns: Sie wählen, was sie von anderen erwarten, sie entscheiden, wie Sie andere behandeln und Sie leben die Lust an Gewalt, die Angepasstheit des X-Typs, den Amboss und auch den Altruisten aus, niemand sonst.

Natürlich bedeutet das auch, dass der Charakter, das Muster, die Struktur und Natur des Systems, in dem wir agieren, eine maßgebliche Rolle für unser Verhalten spielt. Nehmen wir das als Erkenntnis und hören auf, uns damit für unser Verhalten zu entschuldigen, stellen wir fest: Die Beziehungssysteme in den meisten Unternehmen sind aggressiv, akzeptieren ja sehen in vielen Fällen Gewalt und Dominanz, vor allem in der Führung, als naturgegeben, fordern unaufhörliche Höchstleistung und reden alles schön. Selbst Millionen von Litern Öl im Golf von Mexiko sind da eine Chance und kein Weltuntergangsszenario. In diesen Systemen hat es unsere Sehnsucht nach Fairness, Kooperation, Augenhöhe und Spaß an der Arbeit zugegebenermaßen schwer. Was also bleibt? Wir, auch Sie, müssen das System selbst verändern, um unser positives Menschenbild in der Unternehmenswelt zu einem Erfolgsmodell zu machen! Das wir es können steht außer Zweifel. Was und wie viel wollen Sie dafür riskieren, das ist die Frage?

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