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Operation Monkey Business News Ticker

Liebe Leserinnen und Leser,

die Operation Monkey Business hat einen blitzsauberen Start hingelegt. Nach nunmehr 10 Tagen sind knapp 20% der benötigten Summe finanziert. Das ist gut, allerdings nicht einmal annähernd ausreichend ;)!

Auf der Social Media Night konnte ich neue Kontakte knüpfen, die mich sofort zur nächsten Veranstaltung in meiner Heimatstadt Pforzheim getragen haben.

Gestern Abend, den 14. Juni, um 19:30 war ich im Cafe Roland in der Theaterstrasse 21 in Pforzheim um über die Operation Monkey Business zu sprechen! Diese Empfehlung habe ich meinem Fan und Supporter Friedel Völker zu verdanken. Vielen Dank Friedel, weiter so! Bereits letzte Woche wurde für die Operation Monkey Business auf anderen Blogs geworben:

  • Bernd Geropp provoziert mit der These: Warum Sie mit einer Vision keinen Sinn stiften können! Er hat darin eines meiner wichtigsten Anliegen erkannt: Ich will nicht recht haben, mit dem was ich sage, ich will, dass wir anfangen nachzudenken! Wer über die Diskussion zu meinen Inhalten anfängt unser Wirtschaften zu hinterfragen, den habe ich erreicht ;)!
  • Immo Sennewald hat dem Buch geholfen zu entstehen. Seitdem ist er immer ein aktiver Unterstützer, wenn es darum geht, die Inhalte in die Welt zu tragen. Aktuell berichtet er von Affenmärchen und Menschenträumen. Er weist darauf hin, dass die Binsenweisheit, wonach die Menschen den Dingen überzuordnen sind, leider noch viel zu selten in der Realität angekommen ist. Vielen Dank Immo, dass Du den Weg mitgehst!
  • Anfang dieser Woche hat Conny Dethloff Flagge gezeigt und bekannt: Operation Monkey Business – ich bin dabei. Er greift den Vergleich zwischen der Betriebswirtschaftslehre und sinnvollem Wirtschaften auf. Aus ihm führt er aus, wie weit wir noch vom sinnvollen Wirtschaften entfernt sind. Ich  freue mich, dass ein Denker und im besten Sinne Dickbrettborer wie Conny mich unterstützt!
  • Am Montag ist still und leise die Aktion: In 80 Tagen um die Welt gestartet. So still wie sie gestartet ist, soll sie auf keinen Fall enden. praktisch NACHHALTIG eröffnet auf der eigenen Webseite den Raum für die Reise der Operation Monkey Business um die Welt. Folgende Schritte machen diese Reise perfekt:
    1. Mitmachen als Fan oder Supporter
    2. Überlegen wer die am weitesten entfernten Kontakte sind, denen man von der Aktion erzählen kann.
    3. Sie zur Aktion einladen.
    4. Auf der Website von In 80 Tagen um die Welt nachschauen, wer teilgenommen hat.
    5. Die Operation Monkey Business in 80 Tagen mindestens einmal um die Welt schicken

Ihr, die ihr mich so tatkräftig unterstütz, vielen Dank dafür und lasst nicht nach ;)!

Ihr, die ihr noch unentschlossen seid: Gebt Euch einen Ruck, macht mit bei den Aktionen der anderen, kommentiert die Blogbeiträge und/ oder empfehlt sie weiter.

Ich bin überzeugt: Der Affenmärchen-Blog hat verdient, auch in der Welt präsent und diskutiert zu sein. Ohne Eure Unterstützung kann das nicht gelingen – jeder Euro zählt! Hier noch drei gute Gründe mitzumachen, die letzte Woche in Gesprächen über die Aktion entstanden sind:

  • Weil die Aktion und die Menschen, die hinter ihr stehen gut, ehrlich und authentisch sind. Es ist wichtig, dass wir anfangen zu denken, wollen wir Arbeit, die Spaß macht, Wohlstand schafft und Sinn hat.
  • Fast jede/r kennt Menschen, die kein Deutsch sprechen. Dennoch würden viele gerne mit diesen Menschen einmal über die notwendige Veränderung der Arbeit und die Ansätze dazu aus Affenmärchen sprechen. Das ginge viel leichter, wenn man sich anhand eines gemeinsamen englischen Textes austauschen kann.
  • In Kontinental-Europa haben die Ideen der Betriebswirtschaft seit jeher auch Wurzeln in der Aufklärung und dem Humanismus. So entstehen Gesellschaften, die eine soziale Marktwirtschaft dem radikaleren angelsächsischen Kapitalismus vorziehen. Es wird Zeit, dass wir die Ideen, die über die Entwicklung des Managements aus dem Herzen Europas kommen,  verstärkt in der Welt diskutieren.

Wir wollen denken!
Gebhard

Hier klicken für mehr Artikel zur Operation Monkey Business.

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Vom grellen Diktat eines Einzelnen in die wohlige Ambivalenz der Gemeinschaft

Was die NASA in ihrem Mensch-auf-dem-Mond-Projekt und Buzz Aldrin, einer der Haupt-Protagonisten des Erfolgs, erlebt haben, ist kein außergewöhnliches Phänomen. Wir alle sind ihm schon einmal begegnet und werden ihm noch häufig begegnen – sei es bezüglich eines Schul- oder Ausbildungsabschlusses, eines aufwändigeren und längeren Projekts oder dem ersten selbst geschnittenen Urlaubsfilm. Das Phänomen taucht fast immer auf, wenn wir ein konkretes Ziel oder sogar eine konkrete Vision verfolgt haben. Bis zum Erreichen sind wir euphorisch, konzentriert, gestresst, energetisch, überarbeitet, motiviert, interessiert bei der Sache und erleben noch einige andere Gemütszustände mehr. Wir betreiben Raubbau an uns, an unseren Beziehungen, am Leben überhaupt und wissen: Das ist es wert!

Alle Energie und Emotion richtet sich auf das Ziel oder die Vision, dort finden wir Halt, Orientierung und Grund – eben einen Sinn, an den wir uns koppeln. Wie von selbst priorisieren wir daraus stimmig unser Engagement und unsere zwischenmenschlichen Interaktionen. Alles passt zusammen bis, ja bis das Ziel oder die Vision erreicht ist. Dann „fallen wir in ein Loch“. Die Tiefe und Dunkelheit dieses Lochs hängt entscheidend von drei Faktoren ab.

  • Der Größe des konkreten Ziels,
  • wie viele Kollegen mit uns zusammen dasselbe Ziel erreicht haben und in das selbe Loch fallen sowie
  • von der Menge an persönlichen aktiven sozialen Kontakten, die für einen wichtig sind und nichts mit dem erreichten Ziel, der erfüllten Vision zu tun haben.

Anders ausgedrückt: Was uns sicherlich maßgeblich vor Buzz Aldrins Untergang rettet, sind Beziehungen zu Menschen, die nicht mit uns zusammen dasselbe Ziel oder dieselbe Vision erreicht beziehungsweise dafür gelebt haben. Menschen, die uns für das was wir sind wert schätzen und brauchen, egal welches konkrete Ziel oder welche konkrete Vision wir gerade verwirklicht haben.

Konkrete Ziele zu haben ist menschlich. Sie geben einem tatsächlich Orientierung, helfen dabei zu priorisieren, nutzen der Selbstkontrolle und haben einen nicht zu vernachlässigenden Anteil daran, die eigene Existenz mit Sinn zu erfüllen.
Allerdings gehören sie zum Individuum und sind deshalb für ein Unternehmen, das Nachhaltigkeit anstrebt, geradezu gefährlich. Als Organisation, die sich dem Menschen zuwendet, tut man gut daran, konkrete Ziele einzelnen Menschen oder kleinen Gruppen zu überlassen, die in einem größeren Ganzen eingebunden sind. So werden die Menschen emotional aufgefangen, wenn sie sicher von ihrer Mondmission zurückkehren, und leben sozial stabil weiter. Sie werden als fähige und talentierte Individuen mit ihren Fertigkeiten nach wie vor gebraucht, auch dann, wenn sie gerade ein noch so ambitioniertes Ziel erreicht haben.
Gefährlich für eine Organisation ist, so lehrt uns nicht nur das Beispiel der NASA, ein für das gesamte Unternehmen gültiges, konkretes, quotierbares, ambitioniertes und visionäres Ziel tatsächlich zu erreichen, denn danach wartet eben nicht die Reise zum Mars oder die Kolonialisierung des Orbits. Stattdessen findet man sich nicht selten in einer jahrzehntelangen Rechtfertigungskommunikation wieder, wozu man eigentlich noch existiert oder noch schlimmer, in einem kalten, depressiven, unsozialen und egoistischen Sumpf zwischenmenschlicher Abgründe, wie etwa sechs Monate nach dem Gewinn von DSDS.
Zu einem Unternehmen, das Sinnkopplung will, passen ambivalente, sich im Marktgeschehen automatisch verändernde und vor allem nicht kaskadierbare, weil in sich unvorhersehbare dynamische Ziele zur Erfolgsmessung. Wie die in Kapitel fünf beschrieben flexiblen Ziele. Es ist im Unternehmen auch sinnhaft über persönliche konkrete Ziele zu kommunizieren; ein Unternehmen sollte seinen Menschen allerdings die Möglichkeit zur Selbststeuerung im Rahmen von flexiblen, im Detail unscharfen Unternehmenszielen geben.
Der in Aussicht gestellte Lohn ist eine Firma, die ihre Existenz und ihren Wohlstand für und mit Menschen sichert. Wer hier arbeitet, tut es, um sich selbst sinnvoll zu verwirklichen, ohne dass wir antreiben und gängeln oder uns via Management antreiben oder gängeln lassen beziehungsweise, ohne dass wir mitlaufen müssen, in einer statistischen Masse unter dem Gipfel der Normalverteilung: personalverwaltet und ansonsten gleichgültig.

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