Hallo liebe Leserinnen und Leser,
heute hat mir mein Kunde Heinrich Hattebier nach einem Beratungstermin folgenden Text gesendet. Er weißt daraufhin, dass es sich um eine Skizze handelt, da er den Text weder inhaltlich noch sprachlich ausgefeilt hat.
Mir gefiel schon die Skizze sehr gut:
Skizze zu einer besseren Gesellschaft
Die Gesellschaft besinnt sich endlich auf den größten Schatz, den sie nutzen kann: die jungen Menschen und deren Entwicklung. Experten und Nicht-Experten entwickeln zu gleichen Teilen die neuen Bildungsinhalte: z. B. Individualität, Kommunikation, Solidarität. Die neuen jungen Menschen finden mehr Glück im Gruppenerlebnis, Naturerlebnis, Selbsterlebnis. Sie können besser Beziehungen leben, eigene Ziele verfolgen und werden viel weniger kriminell. Die Erwachsenen entwickeln die Kulturgesellschaft, in der sie Technologie, Transport, Sport, Gesundheit, Freizeit, Sozialbereich, Musik, Theater, Landschaft, Familie miteinander verbinden, so dass alle beteiligt sind – alle erhalten ein bedingungsloses Grundeinkommen von zum Beispiel 750 Euro im Monat und entscheiden frei, ob sie damit ihre Ausbildung finanzieren, oder sich Zeit für Kinder und Angehörige nehmen, einen wenig einträglichen Beruf in Handwerk oder Musik damit stützen oder es dann als Sockelbetrag im Alter verwenden. Es gibt nur noch eine Steuer: die auf den Konsum. Alle Waren und Dienstleistungen werden mit z. B. 25 % Steuer belegt, ohne Ausnahmen und Schlupflöcher. Es wird ein großes ökonomisches Abenteuer: alles gerät aus den Fugen und fügt sich neu. Arme kompensieren die höheren Kosten für Essen und Wohnen mit dem Grundeinkommen, Reiche zahlen fünf- bis sechsstellig Steuern für Autokauf und Mietshausbau – und können die nicht mehr übers Geschäft absetzen – und gründen Stiftungen, um jeden Monat die 750 Euro, die sie nicht benötigen, in Kultur und Wissenschaft zu stecken. Die riesige Sozialbürokratie, die meisten Finanzämter, Steuerberater, Elterngeld für den Mittelstand, BAföG und vieles andere wird man nicht mehr brauchen. Es entwickelt sich eine bessere Gesellschaft, die materiellen Reichtum, Egoismus, Geltungssucht zunehmend überwindet und unzählige sorgenarme Individuen hervorbringt, die eine neue Kultur der sozialen Wärme, der kreativen Vielfalt und – nicht zuletzt – der ökonomischen Freiheit verwirklichen.
Dresden 08. März 2010
Ich bedanke mich bei Heinrich Hattebier, dass ich seine Gedanken hier veröffentlichen kann. Bitte reduziert den Text nicht auf seine Fakten und erkennt die Sehnsucht, die sich darin findet. Es ist die Skizze/ das Gefühl einer Gesellschaft, für die ich Affenmärchen geschrieben habe, die ich meinen Kindern, meiner Familie, meinen Freunden und überhaupt allen wünsche.
Ökonomische Freiheit beginnt dort, wo Menschen nein zu den sie führen wollenden Ökonomen sagen können.
Im eigentlichen Leben ist Heinrich Innenarchitekt mit eigener Tischlerei. Er fertigt aus Massivhölzern Möbel nach Maß und freut sich, die Kombination Design und Erstellung unter einem Dach zu vereinen.
Heinrich ist ein lebenserfahrener und gelassener Handwerker mit Studium und einem sympathisch ruhigen Humor.
Wenn also jemand auf der Suche nach individuellen Möbeln ist, diesen Menschen möchte ich gerne auch fachlich 😉 empfehlen: www.hattebier.com
Beste Grüße
Gebhard Borck